vseb.at​​
​Verein für soziale und emotionale Bildung
Vergangene Veranstaltungen
Frühjahr 2025 Schutzkonzepte
Unsere erste Veranstaltung
​​04. Apr. 2025, 15.00 - 05. Apr. 2025, 16.00
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Seminarhotel Alpenblick
Rohrach 2, Kirchschlag bei Linz​
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Referentinnen
Katja Koller, MA
Mag.a (FH) Hannah Rodlauer
vom Verein PIA - Sexuelle Bildung und Prävention, Psychotherapie bei sexualisierter Gewalt​​​
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Inhalt

Die Veranstaltung wird durch eine Förderung des Bundeskanzleramts unterstützt.
Bei der Planung dieses Seminars waren wir bestrebt, die Inhalte in Bezug auf unsere Tätigkeit als BetreuungslehrerInnen mit den Referentinnen abzustimmen. Die Kinderschutzoffensive sieht vor, dass an jeder Schule ab Herbst 2024 ein Kinderschutzkonzept vorliegt. Dies stellt viele Schulen vor erneute Herausforderungen. BetreuungslehrerInnen können mit ihrer Expertise aktiv an der Gestaltung von Kinderschutzkonzepten an Schulen mitwirken. Sie können als externe Personen einen Blick von außen auf die Aspekte des Konzeptes werfen und so den Prozess unterstützen. Die präventive Arbeit der BetreuungslehrerInnen kann Teil eines Schutzkonzeptes für Schulen sein. Folgende Fragestellungen sollten vor Besuch der Veranstaltung geklärt sein: ·    Was ist ein Schutzkonzept? ·    Kinderrechte ·    Kinderschutz und Kindeswohl ·    Gewalt und Formen der Gewalt Den TeilnehmerInnen werden dazu vorab ein Skript und eine Sammlung hilfreicher Links zur Verfügung gestellt. Unter anderem werden wir folgende Fragenstellungen in der Fortbildung klären: ·    Wie gestaltet man eine Risikoanalyse? ·    Was können präventive Maßnahmen der BetreuungslehrerInnen sein und wie können sie in Bezug auf ein Schutzkonzept wirken? (Ideenpool) ·    Wie können BetreuungslehrerInnen eine Sensibilisierung von LehrerInnen an Schulen unterstützen? ·    Implementierung: Was ist dabei wichtig zu beachten, damit es gelingt? ·    Wie können BetreuungslehrerInnen Schulteams bei der Erstellung von Leitfäden für Gefährdungsmeldungen unterstützen? ·    Wie kann die Rehabilitation von MitarbeiterInnen/KollegInnen/Jugendlichen, die mit Gewaltvorwürfen konfrontiert waren oder sind durch BetreuungslehrerInnen begleitet werden? ​
Voraussetzung für die Teilnahme am oben genannten Seminar ist ein bestehendes Arbeitsverhältnis als PädagogIn in OÖ mit dem Arbeitsschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung und Bildung.
Herbst 2025
Mikrorassismus als Form des Alltagsrassismus
Auseinandersetzung zum Thema gemeinsam mit Betroffenen​​
Termin
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Freitag, 26. Sep. 2025, 15.00 - 18.00 Uhr
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Seminarort
Österreichisches Rotes Kreuz
Bezirksstelle Linz Stadt/Land
Körnerstraße 28
4020 Linz
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3. Stock/Lehrsaal 3
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Referent
Sabri Opak - Interkultureller Coach und Berater, Linz
N.N. - BotschafterIn des Projekts crosstalk des ÖRK nach Möglichkeit

Beschreibung Alltags- und Mikrorassismus ist allgegenwärtig – auch an oberösterreichischen Schulen. Dieser Nachmittag bietet die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit diesem Thema. Ziel ist die Sensibilisierung für die Arbeit an Schulen und die Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten, um den Diskriminierungen etwas Konkretes entgegensetzen zu können. Der Referent Sabri Opak wird sich in einem offenen Austausch mit seinen Erfahrungen, Beobachtungen und Perspektiven einbringen und die TeilnehmerInnen beim Prozess der Sensibilisierung begleiten. Aus seiner Sicht ist das Thema hochrelevant an Oberösterreichs Schulen. Die TN … … erhalten die Möglichkeit des offenen Austauschs mit Menschen, die persönliche Erfahrung mit Alltagsrassismen gemacht haben/machen. … erkennen Formen von Diskriminierung im Schulalltag, z.B. anhand von Fallbeispielen. … reflektieren ihre eigene Rolle in Bezug auf Diskriminierung. … lernen angemessene Reaktionsstrategien kennen. … entwickeln praxisnahe Handlungsmöglichkeiten, die konkrete Maßnahmen zum Umgang mit Diskriminierung enthalten. Der Referent hält die Fortbildung im Rahmen des Projekts crosstalk des Österreichischen Roten Kreuzes. Der Referent Sabri Opak ist als selbstständiger interkultureller Coach und Berater tätig. Er ist als Geflüchteter nach Österreich gekommen und bringt seine persönlichen Erfahrungen neben seinen Ausbildungen in die Beratungs- und Referententätigkeit ein. Seine Arbeitsschwerpunkte basiert inhaltlich auf den Säulen interkulturelle Kompetenz, Extremismus/De-Radikalisierung/Gewaltprävention, Migration und Flucht. Sabri Opak ist beruflich u.a. für das Österreichische Rote Kreuz und andere Institutionen tätig. Dazu engagierte er sich ehrenamtlich in zahlreichen Organisationen.